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Die Femto-LASIK im Vergleich
August 2021
Erste erfolgreiche Operationen mit dem Femtosekunden-Laser wurden bereits 1999 durchgeführt.
Femto-LASIK versus LASIK
Der entscheidende Vorteil der Femto-LASIK gegenüber der „herkömmlichen“ LASIK mit dem Mikrokeratom besteht in der höheren Präzision des Lasers:
Der Vergleich beider Verfahren zeigte signifikant geringere Schwankungen der Flap-Dicke, keine Epitheldefekte, eine höhere Genauigkeit sowie einen signifikant geringeren induzierten Astigmatismus. Aufgrund dieser Ergebnisse hat sich die Femto-LASIK gegenüber der LASIK mit dem Mikrokeratom trotz der deutlich höheren Kosten durchgesetzt.
Femto-LASIK versus PRK
Im Vergleich zur transepithelialen PRK (siehe letzter Newsletter) bietet die Femto-LASIK den Vorteil der schnelleren Herstellung der Sehkraft nach der OP.
Da bei beiden Verfahren moderne Excimer-Laser verwendet werden, sind topographie- oder wellenfrontgesteuerte Ablation möglich. Zudem sind Dezentrierungen aufgrund des modernen Eye Tracking kein Problem mehr.
Femto-LASIK versus SMILE
Gegenüber der SMILE (small incision lenticule extraction) bietet die Femto-LASIK den Vorteil des deutlich breiteren Behandlungsspektrums*.
Zudem ist die refraktive Korrektur bei Astigmatismus und dezentrierten Pupillen bei der Femto-LASIK genauer, da die SMILE (derzeit) kein Eye Tracking und keine wellenfront-gesteuerte Behandlungen bietet. Auch Nachkorrekturen sind nach Femto-LASIK einfacher, da lediglich der Flap angehoben werden muss. Und nicht zuletzt ist der „Wow-Faktor“ (etwas) ausgeprägter: nach Femto-LASIK können Patienten schneller besser sehen als nach SMILE. Allerdings hat die Femto-LASIK im Vergleich zu SMILE einen deutlichen Nachteil: die postoperative Trockenheit der Augen ist stärker ausgeprägt und hält länger an.
* Indikationsbereiche (nach KRC-Empfehlungen):
- Femto-LASIK: +3,0 bis -8,0 dpt und Astigmatismus bis 5 dpt
SMILE: -1 bis -8 dpt.
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